Verordnung, betreffend den Diensteid der unmittelbaren
Bundesbeamten.
Vom 3. Dezember 1867.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen etc.
verordnen, auf Grund des Artikels 18. der Verfassung des Norddeutschen Bundes, im Namen des Bundes, was
folgt:
Der Diensteid aller Bundesbeamten, deren Anstellung von dem Bundes-Präsidium
ausgeht, wird, sofern nicht durch Bundesgesetz eine andere Bestimmung getroffen ist, in
nachstehender Form geleistet:
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Ich N. N. schwöre zu Gott dem
Allmächtigen und Allwissenden, daß, nachdem ich zum Beamten des Norddeutschen Bundes
bestellt worden, ich in dieser meiner Eigenschaft Seiner Königlichen Majestät von
Preußen treu und gehorsam sein, die Bundesverfassung und die
Gesetze des Bundes beobachten und alle mir vermöge meines Amtes obliegenden Pflichten
nach meinem besten Wissen und Gewissen genau erfüllen will, so wahr mir Gott helfe u. s.
w. |
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift
und beigedrucktem Bundes-Insiegel.
Gegeben Berlin, den 3. Dezember 1867.
(L. S.) Wilhelm.
Gr. v. Bismarck-Schönhausen.
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