Erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Ordnung der
nationalen Arbeit.
Vom 1. März 1934.
Auf Grund des Gesetzes zur Ordnung
der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934, § 18
Abs. 1und § 64 Abs. 2 (Reichsgesetzbl. I S. 45 ff.),
wird im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister und dem Reichsminister des Innern
verordnet:
§ 1
Wirtschaftsgebiete im Sinne des Gesetzes
zur Ordnung der nationalen Arbeit sind die in der Anlage zur Durchführungsverordnung
zum Gesetz über Treuhänder der Arbeit vom 13. Juni 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 368, 369)
bezeichneten Bezirke.
§ 2
Als Sitze der Treuhänder der Arbeit werden für die
nachgenannten Wirtschaftsgebiete folgende Orte bestimmt: |
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Ostpreußen: Königsberg i. Pr.,
Schlesien: Breslau,
Brandenburg: Berlin,
Pommern: Stettin,
Nordmark: Hamburg,
Niedersachsen: Bremen,
Zweigstelle: Hannover,
Westfalen: Essen,
Rheinland: Köln,
Hessen: Frankfurt a. M.,
Mitteldeutschland: Weimar, |
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Zweigstelle: Magdeburg, |
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Sachsen: Dresden,
Bayern: München,
Südwestdeutschland: Karlsruhe, |
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Zweigstelle: Stuttgart. |
Berlin, den 1. März 1934.
Der Reichsarbeitsminister
Franz Seldte
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