Viertes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Wiederherstellung
des Berufsbeamtentums.
Vom 22. März 1934.
Die Reichsregierung hat das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet
wird:
A r t i k e l 1
Das Gesetz zur Wiederherstellung des
Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 175) in der Fassung der
Änderungsgesetze vom 23. Juni 1933 (Reichsgesetzbl. I S.
389), vom 20. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 518) und 22. September 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 655) wird wie folgt
geändert:
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1. § 7 wird wie folgt
geändert:
a) Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung: |
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Die Verfügungen nach §§ 2, 2a, 3 und 4 Abs. 1 müssen spätestens am 30.
September 1933, die Verfügungen nach § 4 Abs. 2
spätestens am 31. März 1934, die Verfügungen nach §§ 5 und 6 spätestens am 30. September 1934 zugestellt werden. |
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b) Als Abs. 3 wird angefügt: |
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"(3) Verfügungen nach §§ 2, 2a bis 4
können zugunsten der davon betroffenen Beamten bis 30. September 1934 durch die im Abs. 1
Satz 1 genannten Behörden zurückgenommen oder geändert werden." |
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2. Im § 14 Abs. 1 letzter Satz werden die
Worte "31. März 1934" ersetzt durch die Worte "30. September 1934". |
A r t i k e l 2
Artikel 1 dieses Gesetzes tritt mit Wirkung vom 8. April 1933
in Kraft.[1]
Berlin, den 22. März 1934.
Der Reichskanzler
Adolf Hitler
Der Reichsminister des Innern
Frick
Der Reichsminister der Finanzen
Graf Schwerin von Krosigk
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